Eifrig und wissbegierig: So scheint sich die Feuerwehr in Pressath treffend beschreiben zu lassen. Bei der Jahreshauptversammlung erhält die Truppe sogar Unterstützung von oben.
Eine positive Bilanz zogen die Verantwortlichen der Feuerwehr bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Heining. Stadtpfarrer Edmund Prechtl war so sehr angetan von deren Leistung, dass er sich spontan als 303. Mitglied aufnehmen ließ.
Sehr zufrieden sei Kommandant Andreas Kneidl über den Fleiß der Aktiven bei verschiedenen überregionalen Ausbildungen. So legten Thomas Ermer, Matthias Keilwerth und Michael Pfleger an der Feuerwehrschule in Lappersdorf die Prüfungen zum Gruppenführer ab. Zu Maschinisten sind Christopher Dörner, Marius Seitz und Severin Schmelcher ausgebildet worden. Einen Atemschutzlehrgang absolvierten Christina Lösch, Julius Pfleger, Marius Seitz, Severin Schmelcher und Michael Stannek. Benjamin Langer war beim Motorsägekurs dabei. Den Lehrgang „Fachteil Ausbilder für Maschinisten“ an der Feuerwehrschule Lappersdorf absolvierte Dominik Muhr. Andreas Kneidl besuchte den Kurs „THL Block 4“.
Den Lehrgang „Sondersignal Fahrertraining“ besuchten Erwin Deglman, Benjamin Langer, Siegfried Käsbauer und Ralf Schupfner. Beim Fahrsicherheitstraining waren Alexander Ackermann und Siegfried Käsbauer dabei. Julius Pfleger und Michael Pfleger belegten das „Jugendwartseminar“. Den Lehrgang für qualifizierte „Erste Hilfe in der Feuerwehr“ belegten Adelheid und Ralf Schupfner.
Folgende Leistungsabzeichen wurden vergeben: Stufe 1 an Christina Lösch, Stufe 2 an Marius Seitz, Stufe 3 an Adelheid Schupfner, Stufe 3/2 an Tobias Rodler, Bernd Deglmann und Alexander Ackermann. Stufe 3/3 nahmen Alexander Haucke und Andreas Argauer entgegen. Löschmeister wurden Michael Pfleger, Thomas Ermer und Matthias Keilwerth. Ralf Schupfner ist nun Oberbrandmeister.
Das besondere Engagement seiner Truppe betonte auch Jugendwart Julius Pfleger. Einer der Höhepunkte im Jahr 2018 sei der Besuch an der Feuerwehrschule in Lappersdorf gewesen. Die Nachwuchskräfte Jonas Ackermann, Christoph Ermer und Marcel Schwärzer zeichnete er mit der „Jugendflamme“ aus.
Viel zu tun 9 Frauen und 51 Männer leisteten aktiven Dienst, berichtete Kneidl. Die Wehr sei zu 119 Einsätzen ausgerückt: 21 Brandeinsätze, 91 technische Hilfeleistungen, 2 Sicherheitswachen und 5 sonstige Tätigkeiten. Insgesamt habe sie 2639 Einsatzstunden sowie 2419 Stunden für Übungen und Unterricht geleistet. Besonders im Hinblick auf das Gründungsfest im Jahr 2021 stehe noch viel Arbeit an, betonte Stangl. Gefeiert wird vom 14. bis 16. Mai 2021. Der Kommandant appellierte an die Mitglieder, sich für die Arbeit im Festausschuss zur Verfügung zu stellen. “Wir brauchen dazu jede helfende Hand.” Weiter gab er bekannt, dass die Feuerwehr Feilersdorf darum gebeten habe, die bestehende Patenschaft zu erneuern.
1200 Arbeitsstunden Bei der Wehr gibt es 5 Gerätewarte und 21 Maschinisten, führte leitender Gerätewart Dominik Muhr in seinem Rechenschaftbericht aus. Diese haben im Berichtszeitraum über 1200 Arbeitsstunden geleistet. Mit den Einsatzfahrzeugen seien 5471 Kilometer zurückgelegt worden.
Für die 21 Atemschutzgeräteträger der Wehr legte Andreas Argauer seinen Bericht vor. Bei zwei Brandeinsätzen und verschiedenen Übungen seien die Geräte 26 Stunden im Einsatz gewesen. Vor allem die Großübung in der Firma Lippert habe gezeigt, wie gut die Atemschutzgeräteträger ausgebildet seien. Im Oktober gab es einen Lehrgang auf Kreisebene im Feuerwehrhaus. Die Ausbilder waren Jürgen Knöfel, Thomas Ermer und Andreas Argauer sowie Michael Sporer von der Feuerwehr Dießfurt.
Kassenverwalter Matthias Keilwerth berichtete, dass dank eines harten Sparkurses immerhin ein „überschaubarer“ Überschuss erwirtschaftet werden konnte. Die Kassenprüfer Andreas Anger und Anton Gareis bestätigten das vorgelegte Zahlenwerk.
Spielmannszugleiter Hans Graser berichtete von vier Ständchen, drei Kirchenzügen und einem Festzug, bei dem die Musikgruppe dabei war. Dank einer Spende der Sparkasse konnten im Berichtszeitraum neue Piccoloflöten gekauft werden, Insgesamt hat diese 29 Mitglieder, 9 davon befinden sich in Ausbildung.
Spielmannszugleiter Hans Graser berichtete von vier Ständchen, drei Kirchenzügen und einem Festzug, bei dem die Musikgruppe dabei war. Dank einer Spende der Sparkasse konnten im Berichtszeitraum neue Piccoloflöten gekauft werden, Insgesamt hat diese 29 Mitglieder, 9 davon befinden sich in Ausbildung. Bürgermeister Werner Walberer und Kreisbrandinspektor Wolfgang Schwarz lobten die gute Jugendarbeit und dass man sich auf die Pressather Wehr stets verlassen könne. „Die Gelder für die Wehr sind gut angelegt“, betonte Walberer. Stangl dankte den Verantwortlichen der Stadt, dem Verwaltungsrat, der Kassiererin der Sterbekasse, Stefanie Wiesner sowie dem bisherigen Hausmeisterpaar, Mandy Groß und Jürgen Haider. Gemeinsam gedachten alle der verstorbenen Mitglieder Franz Gmehling, Norbert Höfer, Johann Stock, Max Weis und Herbert Sertl.
EHRUNGEN: Für 10-jährige Mitgliedschaft in der aktiven Wehr wurden Alexander Ackermann und Bernd Deglmann geehrt. Seit 40 Jahren leisten Erwin und Werner Deglmann aktiven Dienst. Kneidl verabschiedete Stefan Fahrnbauer aus dem Amt als Atemschutzgerätewart. „Du hast 25 Jahre Großartiges geleistet und man konnte sich immer voll und ganz auf dich verlassen“, betonte der Kommandant, bevor er ihm ein Abschiedsgeschenk überreichte.
Dank an Anton Gareis für die Bereitstellung der Bilder