Pressath. Bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Pressath standen einige Ehrungen auf der Agenda. Zudem wurde mit den Mitgliedern auch die Satzungsänderung abgestimmt.
Von Jürgen Masching
Im sehr gut gefüllten Saal des Gasthauses Heining fand die alljährliche Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Pressath statt. Auf dem Programm stand neben den vielen Berichten auch einige Ehrungen und auch ein sehr wichtiger Punkt am Schluss der Veranstaltung.
Steigende Mitgliederzahl
Vorsitzender Marius Seitz sprach in seinem Rückblick einige Termine der Feuerwehr an. Diese waren im Jahre 2023 auch wieder deutlich mehr als in den Jahren zuvor. So waren es neben vielen internen Veranstaltungen auch Besuche von Festen anderer Feuerwehren und Vereinen. Auch bei den Mitgliedern hat sich in Pressath sehr viel getan. Waren es 2019 noch 302, so konnte Seitz vermelden, dass im vergangenen Jahr 15 neue Mitglieder dazukamen und der Feuerwehrverein nun stolze 361 Personen zählen kann. „Die 400 Grenze ist nicht mehr weit entfernt“, so der 1. Vorsitzende. Auch der Ausblick für 2024 ist bei der Feuerwehr Pressath sehr aktionsgeladen. Viele Veranstaltungen und Feste stehen an.
Viele Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet
Nach dem Kassenbericht von Matthias Keilwerth fand sich Kommandant Andreas Kneidl am Rednerpult ein und berichtete über die Arbeiten der aktiven Wehr. „Derzeit sind 57 aktive Feuerwehrfrauen (9) und Feuerwehrmänner (48) bei unserer Wehr“, so Kneidl. Diese leisten neben den freiwilligen Einsätzen auch sehr viel Übungen und Ausbildungen ab. Auch Fortbildungen standen bei der Feuerwehr Pressath fast monatlich auf der Agenda. Dabei gibt es Kameraden, die bei fast jeder Ausbildung und Fortbildung dabei waren.
„1093 Übungsstunden wurden von unseren Feuerwehrlern freiwillig abgeleistet“, so der Kommandant stolz. Dazu kommen auch noch die 110 realen Einsätze, die die Feuerwehr fahren mussten. Hier waren es stolze 2016 Stunden ehrenamtliche Arbeit. Hier waren es neben Verkehrsunfällen auch viele Brandeinsätze, die von den aktuell 31 Atemschutzträgern abgearbeitet wurden.
Stolz auf Kinder- und Jugendfeuerwehr
Stolz ist man bei der Feuerwehr in Pressath auch auf die Jugend- und Kinderfeuerwehr, die wieder sehr viel Zuwachs bekommen hat. Bei der Jugend konnte man in einem Jahr die Anzahl von vier auf neun erhöhen und viele Übungen durchführen. Auch aus der Kinderfeuerwehr rückten einige nach. Dort steht man aktuell bei 23 Kindern und die Warteliste ist lang. Auch konnte man den ausrangierten Anhänger der Feuerwehr Zintlhammer nun für die Kinderfeuerwehr umbauen, sodass hieraus die Kinder nun arbeiten können.
Satzungsänderung Spielmannszug
Den Bericht des Spielmannszuges der Feuerwehr trug Tobias Höfer vor und berichtete von aktuell 15 Aktiven. Leider sind keine Personen in der Ausbildung, obwohl es hier eine kostenfreie Ausbildung gebe. Dennoch ist man froh, auch für 2024 wieder bei verschiedenen Veranstaltungen spielen zu können.
Aufgrund der Tatsache, dass der Feuerwehrverein in Pressath in das Vereinsregister eingetragen werden will, wurde nun über eine Satzungsänderung abgestimmt. Dies betrifft einen Zusatz in der bestehenden Satzung für den Spielmannszug. Dieser wurde von den Vereinsmitgliedern beschlossen und nun kann die Vereinsführung den Antrag auf Eintrag in das Vereinsregister eingereicht werden.
Brief und Spende aus Dortmund
Bürgermeister Bernhard Stangl überbrachte die Grüße der Stadt und bedankte sich auch im Namen der Bürgerinnen und Bürger für die ehrenamtliche Arbeit der Feuerwehr. Kreisbrandmeister Jürgen Haider überbrachte die Grüße der Landkreisführung und freute sich, „mal wieder bei seiner Feuerwehr zu sein“.
Einen schönen Brief bekam Marius Seitz vor Kurzem aus Dortmund, wo Vereinsmitglied und der ehemalige Pressather Georg Friedrich wohnt. Er unterstütze mit einer Spende die Kinder- und Jugendfeuerwehr und schrieb unter anderem: „Die Heimat im Herzen“.