Wir als Feuerwehr versuchen immer so angepasst wie möglich zu üben und uns auf den Ernstfall vorzubereiten. Bei den zur Zeit vorherrschenden Temperaturen weit unter dem Nullpunkt bieten zugefrorene Gewässer einen besonderen Reiz für Wintersportler. Nicht zu unterschätzen ist dabei die Gefahr, im Eis einzubrechen.
Aus diesem Grund übten wir heute Techniken um mit unseren Mitteln bei einem zukünftigen Einsatz gewappnet zu sein. Josef Ott von der Wasserwacht Eschenbach unterrichtete die Kameraden dazu zuerst theoretisch in den Grundlagen der Eisrettung bevor es dann später am Nachmittag zum praktischen Teil der Ausbildung kam.
Schwerpunkte dabei waren Selbstrettung im Eis, Möglichkeiten und Einsatzmittel der Wasserwacht sowie auch die Eisrettung bezogen auf die Feuerwehr. Um die Übung so realistisch wie möglich zu gestalten wurde ein Weiher vorbereitet, aus dem ein Loch ins Eis gesägt wurde. Ein besonders abgehärteter Angehöriger der Wasserwacht stellte sich zur Verfügung um sich aus dem eiskalten Wasser retten zu lassen.
Als besonders hilfreich bei der Rettung von Verunglückten zeigte sich die Schleifkorbtrage und eine Leiterkombination mit der man sich auf dem Eis vorwärts bewegen kann. Besonders wichtig bei solchen Einsätzen ist die Eigensicherung. Aus diesem Grund sind alle, die das Eis zur Rettung betreten mit einer Leine vom Land aus gesichert. Um unsere Übung abzusichern unterstütze uns die Bereitschaft des BRK Pressath.
Insgesamt war es ein sehr interessanter und lehrreicher Nachmittag. Wir hoffen, dass wir die Kooperation mit der Wasserwacht noch weiter ausbauen können.