Pressath. Am Samstag feierten Julia und Tobias Höfer aus Pressath gleich doppelt – mit Musik, Emotionen und vielen Weggefährten.
Von Jürgen Masching
Ein ganz besonderer Tag für den Spielmannszug und die Stadt Pressath: Am Samstag gaben sich Julia Ackermann und Tobias Höfer, beide wohnhaft in Pressath, das Jawort – zunächst im Standesamt, später bei einer festlichen kirchlichen Trauung. Beide sind Mitglieder im Spielmannszug der Feuerwehr Pressath, Tobias ist hier der Vorsitzende.
Erst standesamtlich, dann kirchlich getraut
Im Kreise ihrer Familien, Verwandten und zahlreicher Freunde begann der große Tag mit der standesamtlichen Trauung im Malzhaus Eschenbach. Die Zeremonie wurde vom Standesbeamten und Freund des Paares, Andreas Rodler, begleitet, der den besonderen Moment nicht nur amtlich, sondern auch musikalisch gestaltete.
Am Nachmittag folgte die kirchliche Trauung, die von festlichen Klängen des Chores „Herzstück“ aus Grafenwöhr umrahmt wurde. Vor der Kirche warteten bereits die Musikerinnen und Musiker des Spielmannszuges Pressath sowie befreundete Mitglieder aus Erbendorf. Auch die Freiwillige Feuerwehr Pressath stand Spalier und überraschte das frisch vermählte Paar mit einer kleinen musikalischen Aufgabe, die Julia und Tobias mit viel Freude meisterten.
Seit 2018 ein Paar
Kennengelernt hatten sich die beiden im April 2018 – auf dem Geburtstag einer gemeinsamen Freundin. Schon damals kamen sie schnell ins Gespräch, vor allem über gemeinsame Reiseerlebnisse und ihren damaligen Wohn- und Studienort Regensburg. Aus dieser Begegnung wurde eine Partnerschaft, die nun in einer Ehe ihren Höhepunkt fand.
Beruflich ist Julia Höfer (geb. Ackermann) als Lehrerin an einem Gymnasium in Bayreuth tätig, während Tobias Höfer als Softwarearchitekt bei der Krones AG in Neutraubling arbeitet. In ihrer Freizeit teilen beide viele gemeinsame Interessen: Sie sind gerne sportlich unterwegs, reisen viel und lieben das Wandern – 2022 meisterten sie mit Freunden eine Alpenüberquerung von München nach Venedig.
„Jede Minute soll genossen werden“
Gefeiert wurde im Gemeindezentrum Vorbach, wo Familie, Freunde und Wegbegleiter das frisch gebackene Ehepaar bis in die Nacht hochleben ließen. „Unser größter Wunsch war, dass wir und unsere Gäste ein tolles Fest haben und jede Minute genießen können – und dass beim Hochzeitswalzer niemand über das Kleid stolpert“, lacht Julia.
Eine Hochzeitsreise ist bereits in Planung, jedoch noch nicht konkret terminiert. „Bis kurz vor der Hochzeit waren wir mit unserer Baustelle am Haus beschäftigt. Jetzt haben wir wieder Zeit, unsere Reise zu planen – und vor allem Zeit mit unserer Tochter Ida zu verbringen“, erzählen die beiden. Für die Zukunft wünschen sich Julia und Tobias, die Außenrenovierung ihres Hauses abzuschließen, viele gemeinsame Reisen und unvergessliche Momente als Familie.
Mit Musik, Lachen und vielen Emotionen feierten sie in Pressath einen Tag, der ihnen und ihren Gästen sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.
