Feuerwehr Pressath stets einsatzbereit und gut ausgerüstet
Insgesamt 55 aktive Dienstleistende, bestehend aus 7 Frauen und 48 Männer: Mit diesen Zahlen eröffnete der Pressather Feuerwehrkommandant Andreas Kneidl in der Hauptversammlung seinen Rechenschaftsbericht.
Im Detail ging Kommandant Andreas Kneidl auf die 86 Einsätze ein, die sich in 19 Brände, 54 technische Hilfeleistungen und 4 Sicherheitswachen unterteilten. Dabei waren die Aktiven insgesamt 1650 Stunden im Einsatz. Bei den Bränden handelte es sich unter anderem um einen Großbrand in Döllnitz und um ein Feuer in einem landwirtschaftlichen Anwesen in Landkreis Tirschenreuth sowie um einen Brand in einem Gartenhaus im Flurbereich Scheibe. Die technischen Hilfeleistungen bestanden aus mehreren Verkehrsunfällen und Unwetterschäden sowie um gemeinsame Einsätze mit dem Roten Kreuz.
Auf die verschiedenen Sparten der Wehr eingehend nannte Kneidl zunächst den Atemschutz, der im Jahr 2019 auf 22 bestens ausgebildet Kräfte zurückgreifen konnte. Die Geräte nutzten dieser Einsatzkräfte insgesamt 2435 Minuten.
Die Atemschutzgerätewarte der Pressather Wehr – Jürgen Knöfel, Thomas Ermer und Andreas Argauer – prüften vergangenes Jahr 296 Masken, 334 Pressluftatmer und befüllten 390 Druckluftflaschen.
Aktuell verfügt die Pressather Wehr über 5 Gerätewarte und 22 Maschinisten, gab Kneidl außerdem bekannt. Diese seien unter anderem zuständig für die Prüfintervalle aller Einsatzmittel, für die Verkehrssicherheit der Fahrzeuge, für die Pflege und Wartung der Schläuche und elektrischen Geräte.
Auf die Sparte Jugendfeuerwehr eingehend informiere Kneidl, dass zum Jahresende 2019 genau sechs Mitglieder zu melden waren. Diese leisteten im vergangenen Jahr exakt 444 Stunden Dienst, der sich aus feuerwehrtechnischer Ausbildung und allgemeiner Jugendarbeit zusammensetzt. „Auch die Freizeitgestaltung kam nicht zu kurz“ betonte Kneidl.
Auf die geplanten Neuanschaffungen eingehend nannte der Kommandant den Ankauf eines neuen Kompressors mit Füllleiste für die Atemschutzflaschen, verschiedene Schutzanzüge und die Umstellung der Alarmierung auf den Digitalfunk. Abschließend lud er alle Kameraden zur Segnung des neuen Fahrzeuges LF 20 für 25.April ein.
Der Leiter des Spielmannszuges Hans Graser bezifferte den Mitgliederstand auf 24 Personen, die sich in 18 Aktive und 6 Auszubildene gliedern. Auf den Probebesuch eingehend bezeichnete er das „Stammpersonal als sehr zuverlässig“, was ihn zuversichtlich stimmte.
Im Jahr 2019 waren vier Ständchen, drei Kirchenzüge, fünf Sitzungen des Vorstands und zwei Festzüge zu vermelden. Außerdem beteiligte sich der Spielmannszug gemeinsam mit der Feuerwehr am Weihnachtsmarkt und einer Weihnachtsfeier.