Seit der Alarmierung am Sonntag Nachmittag, den 22.05.2016, waren Kräfte unserer Wehr mit dem Waldbrand zwischen Pressath und Grafenwöhr beschäftigt. Schon die Anfahrt gestaltete sich schwierig, da die Einsatzstelle in dem weitläufigen Waldgebiet nicht sofort lokalisiert werden konnte. Zusammen mit den Wehren aus Kemnath und Grafenwöhr, welche unter anderem für den Pendelverker zwischen Feuerwehrhaus Pressath und der Einsatzstelle eingebunden waren, um die Kräfte vor Ort mit Löschwasser zu versorgen, unterstützen die Wehren aus Zessau-Weihersberg, Troschelhammer, Zintlhammer, Atzmannsberg und Schwarzenbach. Das Großaufgebot von circa 78 Feuerwehrleuten wurde von Rettungsdienst und Polizei begleitet.
Obwohl der Brand schon nach circa zwei Stunden gelöscht werden konnte, wurden im Laufe der vergangenen drei Tage bis einschließlich Dienstag immer wieder Glutnester im torfigen Waldboden gefunden. Da es sich an der Einsatzstelle um sehr unwegsames, unübersichtliches und schwer zugängliches Gelände handelt, waren die Nachlöscharbeiten jedes mal mit einem großen Aufwand verbunden. Seit dem Abrücken der Einsatzkräfte am Sonntag Abend rückten Kameraden unserer Wehr bis Dienstag früh noch fünf mal aus um ein neues Entfachen zu verhindern. Mitarbeiter der Staatsforsten unterstützten uns dabei.
Aufgrund der Regenfälle in den letzten Tagen und den gründlichen Nachlöscharbeiten hoffen wir, dass unser Einsatz dort nicht mehr von Nöten sein wird.