Eine der Hauptaufgaben der Freiwilligen Feuerwehren ist die sogenannte technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen. Oftmals müssen dabei eingeklemmte Personen aus dem Fahrzeuginnern befreit werden. Diese nicht ganz einfache Prozedur wurde heute Abend am Objekt geübt. Dabei kam sogleich der neue Rettungssatz bestehend aus Spreizer, Schere und Rettungszylindern zum Einsatz.
Kommandant Andreas Kneidl instruierte als Ausbilder die Kameraden, und gab Szenarien vor, wie sie auch im echten Einsatz bewältigt werden müssen. Es sollte allen klar werden, dass bedachtes, planvolles Handeln an der Einsatzstelle wichtig ist um den Verunglückten möglichst patientengerecht zu befreien. Dabei wurde insbesondere auf das Heraustrennen von Fahrzeugtüren, dem Erweitern des Fußraums, das Abtrennen von A- und B-Säule sowie das Entfernen des Daches eingegangen.
Mit der enormen Kraft des hydraulischen Gerätes geht auch ein hohes Gewicht einher. Präzise Arbeiten an der Karosserie werden daher immer im Trupp bestehend aus zwei Kameraden durchgeführt. Übungen dieser Art machen den Umgang mit dem Gerät und der Materie routinierter, das hilft nicht nur uns, um unsere Arbeit besser zu erledigen sondern auch den verunglückten Personen, welche schneller gerettet werden können.
Schaut euch die Galerie zur Übung und die einzelnen Schritte an